Eine Erhebung ergab: jede vierte Tablette wird geteilt. Manchmal ist das bedenkenlos möglich, aber nicht immer und nicht mal alle Beipackzettel weisen deutlich auf das Risiko hin.
Dazu gehört zum Beispiel das Teilen von Retardtabletten. Deren Wirkstoff soll über 12 Stunden langsam freigesetzt werden. Zerbröselt man sie oder öffnet man die Gelatinekapsel, (um sie besser schlucken zu können), gelangt der gesamte Wirkstoff auf einmal ins Blut - das kann hochgefährlich sein. Dasselbe gilt, wenn unterschiedlich große Bruchstücke einer geteilten Tablette die Wirkung des Medikamentes verändern.
Kein Laie kann diese Risiken einschätzen. Deshalb sollte man auf das Teilen „auf eigene Faust“ ganz verzichten und immer erst mit dem Apotheken-Fachpersonal sprechen. Sie können beurteilen, was erlaubt und was gefährlich ist.
Weitere Informationen im Internet unter
http://www.apothekenumschau.de/Medikamente/Welche-Tabletten-darf-man-teilen-198069.html