Krieg, Energiekrise, Inflation – Pflegende Angehörige sind von den aktuellen sozialen Krisen besonders stark betroffen. Steigenden Lebensmittel- und Energiepreisen stehen oft geringe Einkommen gegenüber. Die Zuzahlungen zu Pflegeleistungen sind zum Teil deutlich gestiegen. Die Leistungssätze der Pflegeversicherung verlieren durch die Inflation an Wert. Das Pflegegeld wurde trotz gesetzlicher Verpflichtung seit 2017 nicht mehr erhöht.
Viele fragen sich, wie das alles noch bezahlt werden soll. Schon heute ist jede*r fünfte pflegende Angehörige von Armut betroffen, bei Frauen sogar jede Vierte (Studie des DIW).
Wir brauchen belastbare Fakten zu dieser Entwicklung. Deshalb fragen wir Sie! Welche Auswirkungen hat die Kostenexplosion auf Ihren Lebens- und Pflegealltag? Schicken Sie uns Ihren Lagebericht und Ihre Forderungen an die Politik.
Wir wollen den politisch Verantwortlichen mit konkreten Berichten aus dem Lebens- und Pflegealltag die Auswirkungen der gegenwärtigen Kostenexplosionen vor Augen führen und schnelle, konkrete Unterstützung fordern.
Alle eingehenden Berichte werden gesammelt und anonymisiert (Namen werden geändert) an die demokratischen Fraktionen im Bundestag, an das Bundesgesundheits- und Bundesfamilienministerium, an die Landesregierungen und –parlamente geschickt.
Für Veränderungen, müssen wir öffentlichen Druck aufbauen. Daher würden wir gerne einzelne Berichte mit Ihrer Genehmigung auf der Webseite von wir pflegen.
Informieren Sie uns, wenn Sie damit einverstanden sind.
Zeigen wir gemeinsam, was Sache ist, was wir leisten und was wir erwarten!
Für mehr politische Unterstützung pflegender Angehöriger sofort!
Senden Sie uns Ihren Bericht und Ihre Forderungen bis zum 16. April 2023 an
Danke für Ihre Unterstützung!
Pflegende Angehörige sind das Fundament des deutschen Pflegesystems. Zum Dank landen viele im Bürgergeld oder Sozialhilfebezug. Das passt für uns nicht zusammen. Armut durch Pflege ist eine schreiende Ungerechtigkeit.
Und das wollen wir ändern!
Anfang April wollen wir deshalb den Arbeitskreis „Gegen Armut durch Pflege“ gründen. Im Arbeitskreis wollen wir über Probleme, Lösungen und Forderungen sprechen. Wir wollen gemeinsam Aktionen entwickeln und umsetzen. Wir wollen öffentlich aufklären, der Politik Druck machen und grundlegende Verbesserungen erreichen.
Haben Sie Interesse und Lust mitzumachen? Das freut uns! Schreiben Sie einfach an
Herzliche Grüße und bis bald sagen
Sonja Kemnitz, Christian Pälmke und Heinrich Stockschlaeder
Telefon: 030 – 4597 5750
Selbsthilfe:
030 4597 5760
Email: