Die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ist von großer Bedeutung. 94 Prozent der Erwerbstätigen wollen im Falle einer Pflegesituation im Familienkreis berufstätig bleiben (ZQP, 2016). Aktuell sind viele Arbeitgeber*innen jedoch nicht darauf eingestellt und auch die sozialrechtliche Unterstützung ist gering. So sind die Pflegezeit und Familienpflegezeit für viele Betroffene unattraktiv. Berufstätige mit Pflegeverantwortung können ein zinsloses Darlehen aufnehmen, müssen dieses aber nach der Pflege wieder zurückzahlen. Hier gilt also das Prinzip „Vereinbarkeit gegen Verschuldung“. Eine Lohnersatzleistung wie das Elterngeld, gibt es für pflegende Angehörige bisher nicht. Dies sind nur einige der vielen Schwachstellen im jetzigen System. Es braucht also einen Neustart in der Vereinbarkeitspolitik und mehr Arbeitgeber*innen, die pflegende Angehörige als wichtige Gruppe ihrer Belegschaft erkennen. Der Verein wir pflegen e.V. hat über Jahre hinweg Überlegungen angestellt und Diskussionen zum Thema geführt. In unserem Positionspapier finden Sie nun die Ergebnisse!
>> An die Politik: Pflegende Angehörige brauchen mehr zeitliche und finanzielle Flexibilität. Unser Vorschlag? Das Vereinbarkeitsbudget!
Dabei gilt: Mehrere Personen können das Vereinbarkeitsbudget nutzen und dies unabhängig von der Betriebsgröße. Weitere Forderungen finden Sie in unserem Positionspapier. Hier zum Download:
>> An alle Arbeitgeber*innen: Berufstätige mit Pflegeverantwortung brauchen dringend Unterstützung durch pflegesensible innerbetriebliche Rahmenbedingungen!
Unsere Forderungen an alle Arbeitgeber*innen…
Das Positionspapier hier zum Download:
Telefon: 030 – 4597 5750
Selbsthilfe: 030 4597 5760
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